Sonntag, 27. Juni 2010

Chacaltaya und Mondtal

Als nächster Ausflug war die Besteigung des „Hausberges“ von La Paz geplant. Um ½ 9 h ging es mit einem Kleinbus voll mit 12 Leuten aus aller Herren Länder quer durch La Paz – natürlich wieder auf Umwegen, denn es war wieder die Hauptausfahrtsstraße durch Kundgebungen blockiert – zum Chacataya 5500 m hoch. Mit dem Kleinbus kann man eine sehr kurvenreiche Straße auf ca. 5300 m hoch fahren – die ungesicherten Abgründe neben der Straße lassen so manchen nach nicht vorhandenen Haltegriffen greifen… Zu gehen sind dann die letzten ca. 200 Höhenmeter – und die haben es in sich. Man schnauft ganz schön und vor allem anfangs ist jeder Schritt eine Anstrengung. Aber es lohnt sich! Das Panorama ist atemberaubend! Mehrere 6000er in der Umgebung, von verschiedenen Mineralien bunt gefärbte Bergseen, in der Ferne der Titicaca-See und sogar der höchste Berg Boliviens, fast 7000 m hoch! Auch Teile von La Paz kann man ausmachen! Es ist nicht besonders kalt und die Luft ist wie immer hier extrem trocken. Daher auch die extreme Fernsicht. Es ist auf jeden Fall ein erhebendes Gefühl auf so einem hohen Gipfel zu stehen.
Nach dem Abstieg geht es wieder in Richtung La Paz, wieder quer durch die Stadt und dann ins sogenannte Mondtal, einer Laune der Natur, die durch die Errosion Sandstein bizarr geformt hat. Am späten Nachmittag kehren wir nach La Paz in unser Hostel zurück um bald schlafen zu gehen, denn morgen geht es ins Tiefland. Darüber aber im nächsten Bericht

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