Sonntag, 25. April 2010

Ananasschnaps

Mein heutiger Bericht handelt von einem Arbeitseinsatz - allerdings einem in eigener Sache: Wir brennen Schnaps. Unser Nachbar Markus, seines Zeichens Chemielehrer an der österreichischen Schule, besitzt eine Brennanlage. Vor 2 Jahren wurde damit schon Mangoschnaps gebrannt und diesmal beschlossen wir, gemeinsam mit Kathi und David, es mit Ananasschnaps zu versuchen. Vormittags wurde ein Kofferraum voll Ananas (ca. 150 Stück) am Zentralmarkt geholt (das Stück kostet ca. 40 €-Cent), zu Mittag aßen wir gemeinsam Erdäpfelgulasch und dann ging es los: Mit scharfen Messern, Gummihandschuhen und Schneidbrettln bewaffnet begannen wir die Ananas zu schälen (die Grobarbeit für "grobe" Männer: zuständig David und Wilfried) und klein zu schneiden (Feinarbeit für Sensible: zuständig Markus, Kathi und Irene). Mit viel Scherz und gemütlichem Geplänkel schafften wir es in ca. 2 1/2 Stunden die beiden Maische-Fässer zu füllen. Jetzt sollen die Ananasstückchen eine Woche lang gären (bei den derzeit herrschenden Temperaturen kein Problem) und nächste Woche erfolgt der sog. Grobbrand. Der Feinbrand erfordert etwas mehr Zeit und wird dann in einigen Wochen erfolgen (außerdem brauchen wir wegen der entstehenden "Dämpfe" mindestens einen Tag Erholung danach). Der Bericht über das Schnapsbrennen wird also seine Fortsetzung finden...

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